Auftaktveranstaltung zur Dorferneuerung

Ca. 75 Bürgerinnen und Bürger durfte die Vorsitzende der Zukunftswerkstatt Goßmannsdorf  (ZWG) Julitta Ott zur Auftaktveranstaltung der geplanten Dorferneuerung (DE) im Pfarrheim begrüßen. Die Veranstaltung war gleichsam der Start zu einer Reihe weiterer Aktionen in der bis Ende 2016 dauernden Vorbereitungsphase. Ziel war es, die Mitbürger über Sinn, Zweck, Verfahren und Ablauf einer DE zu informieren und dabei das Interesse an einer persönlichen Mitwirkung zu wecken.

Zunächst stellten sich die beiden verantwortlichen Planer Christiane Wichmann (Büro Perleth) und Thomas Wirth (Büro arc-grün) vor.

Was geschah bisher? Ein kurzer Rückblick über die bisherige Projektarbeit der ZWG wurde von Julitta Ott gegeben. Seine ersten Eindrücke zu Goßmannsdorf schilderte Herr Wirth (arc-grün). Dabei hob er besonders großräumige Struktur des Ortskernes hervor, die einige Gestaltungsmöglichkeiten biete.

Im Rahmen einer Talkrunde, die  gekonnt und versiert von Stadtrat Alois Dietz moderiert wurde, stellten sich die Planer den Fragen der ZWG-Projektgruppenleiter.

Frage 1:

Warum gibt es jetzt schon wieder eine Dorferneuerung? Läuft die nicht schon lange? Wir haben doch die Zukunftswerkstatt?

>>Antwortfolie

Frage 2:

Wen betrifft das denn eigentlich im Dorf? Was soll bzw. kann saniert werden?

>>Antwortfolie

Frage 3:

Was soll denn eigentlich gemacht werden?

>> Antwortfolie

Frage 4:

Das ist doch nichts für die Jugend, oder?

Die Jugend soll gesondert angesprochen werden, in einer eigenen Veranstaltung. Die Erstellung eines Kurzfilmes, in dem die Jugend Ihre Bedürfnisse aufzeigt, ist denkbar.

Frage 5:

Wer entscheidet den eigentlich? Wer bestimmt was gemacht wird?

>> Antwortfolie

Frage 6:

Was soll das den Bürgern kosten?

>> Antwortfolie

Frage 7:

Wie lange dauert das denn?

>> Antwortfolie

Frage 8:

Können wir auch selber was machen?

Grundsätzlich schließen die Planer bei umfassenden  DE-Maßnahmen die Einbringung von Eigenleistung aus haftungsrechtlichen Gründen aus. Maßnahmen, die keine Fördermittel benötigen, wie soziale Projekte, kleine punktuelle Dorfverschönerungsmaßnahmen  u. ä. sind dagegen, insbesondere zur Überbrückung der Vorlaufphase,  sinnvoll.

>> Antwortfolie 

Frage 9:

Was bringt mir denn das persönlich? Kann ich auch gefördert werden?

>> Antwortfolie

Nach dieser Frage- und Antwortrunde konnten die Besucher weitere Fragen stellen:

• Gibt es die Möglichkeit, den vorläufigen Umgriff im Detail anzuschauen?
  In der Samstagswerkstatt am 18.06.2016 wird der vorläufige Umgriffsplan ausgelegt werden. Siehe auch oben die Antwortfolie zur Frage 2.

• Ist es nicht so, dass die Eigenleistung auch bei der umfassenden Dorferneuerung zur Anrechnung kommen müsse?
  Herr Wirth (arc-grün) wird dieses nochmal prüfen.
   
• Die Fördersätze werde in den genannten Beispielen zu optimistisch dargestellt. Die Erfahrung zeige, dass das ALE bei den beantragten Kosten doch erhebliche Abstriche vornehme.
  Herr Wirth (arc-grün) stimmte zu, dass dies in Einzelfällen durchaus sein könne.
   
• Hinsicht zu erwartender Kosten für die Anlieger wurde die Frage gestellt, ob mit einer pauschalen Zahlung von z.B. 3000 € zu rechnen sei.
  Dies sei nicht der Fall. Hinsichtlich anfallender Anliegerbeiträge könne in der DE-Vorbereitungsphase noch keine Aussage gemacht werden.
   
• Wie ist der Ablauf der am 18.06.2016 stattfindenden Samstagswerkstatt geplant?
  Beginn um 10 Uhr. Vormittags Dorfrundgang, voraussichtlich in Gruppen. Wünschenswert wäre ein gemeinsames Mittagessen. Nachmittags Zusammenstellung und Diskussion gewünschter DE-Maßnahmen. Ende ca. 16 Uhr. Auch eine zeitweise Teilnahme der Veranstaltung ist möglich. Entscheidend ist, dass möglichst  viele Bürgerinnen und Bürger kommen.

Alois Dietz übergab um 21:30 Uhr die Moderation an die ZWG-Vorsitzende Julitta Ott, die mit Dank an die Planer und Besucher die Auftaktveranstaltung schloss.

Siehe auch nachfolgendem Pressebericht.

(Text: Michael Wüchner)